Spinnen der Gattung Loxosceles
 
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Allgemeines


Spinnen sind bei den meisten Menschen nicht sonderlich beliebt.

Ihr vollkommen anderes Aussehen als das des Menschen (8 Beine, 2 Körperabschnitte, das Spinnen, etc.) löst bei manch einem eine (oft krankhafte) Angst aus. Dabei haben die allermeisten in Wirklichkeit nie eine schlechte Erfahrung gemacht. 

Allerdings sind Spinnen sehr interessant und zudem  sehr wichtig für das Ökosystem.

Einer Rechnung zu folge, fressen Spinnen pro Jahr alleine in Deutschland 450.000.000 Tonnen an Insekten. Das entspricht dem Gewicht der Deutschen Bevölkerung!
Gäbe es keine Spinnen, so hätten wir in Deutschland eine Bodenbedeckung von 20 cm an Insekten.

Jede Art baut ihr eigenes Netz. Radnetze, Trichternetze, Röhrennetze, Scheibennetze, Haubennetzte und mehr sind bekannt.
Das bekannteste ist das Radnetz.

Jede Art hat zudem ihr eigenes Gift. 
Spinnengifte... Die meisten denken bei diesem Wort sofort an die Schwarze Witwe, an Schmerz und Tod.
Tatsächlich sterben jährlich hunderte von Menschen an Spinnebissen.
Spinnengifte können aber auch Leben retten.
Forscher arbeiten gerade an der Herstellung neuer Schmerzmittel und Antibiotika.
Neue, wirksamere Medikamente gegen Herz- und Hirnschlag und Epilepsieblocker sind schon in der Anwendung.

Grund genug, sich mit ihnen zu beschäftigen!

Natürlich gibt es weitere interessante Eigenschaften,  doch um die alle aufzuzählen müsste ich tagelang am Computer sitzen und an dieser Homepage arbeiten. 

Interessante Doku über Spinnen


Loxosceles

Arten dieser Gattung werden 8-15 mm groß (ohne Beine).
Gefärbt sind sie meist in Brauntönen.
Die Spinnen sind ncht aggressiv, vielmehr scheu und zurückhaltend.
Das unregelmäßige Netz wird am Boden gespinnt, besonders gerne unter Steinen und deren Ritzen und unter Laub.
Einige Arten sind sogenannte Kulturfolger, sie bauen ihre Netze also auch in Häußern, Schuppen, Kellern, Ställen und Garagen.
Wie viele Spinnen suchen sie sich dunkle Stellen.

Bisse ereignen sich vor allem im Wohnbereich.

Trivialnamen für diese Spinnen sind "recluse spiders", "brown spiders", "Braune Spinnen" und "Einsiedlerspinnen".

Den Namen "Einsiedlerspinnen" bekamen sie aufgrund der Tatsache das sich einige Arten in fremden Ländern heimisch machen können und konnten.
Sie werden z. B. mit Flugzeugen (im Gepäck) und durch die Schifffahrt in andere Länder und Kontinente verschleppt.

Verbreitet haben sich vor allem Loxosceles laeta und L. rufescens
L. laeta war ursprünglich in Südamerika heimisch.
Nun ist sie auch in Mittelamerika, Nordamerika, Australien und sogar Finnland zu finden. Das Verbreitungsgebiet hat sich vermutlich wieder vergrößert.
L. rufescens war früher im Mittelmeergebiet heimisch, nun gehören auch Madagaskar, Nordafrika, das südliche Europa, der Nahe Osten, die südlichen GUS-Staaten, China, Japan, Burma, die Pazifik-Inseln mit Hawaii und das südlichen Australien zu den Verbreitungsgebieten.
Aktuell wird sie auch in Mitteleuropa (etwa der Schweiz) gefunden. 

In den kälteren Regionen konnte sich Loxosceles vermutlich nur dank der warmen Raumtemperaturen verbreiten

Die Netze dieser Spinnen sind eine Besonderheit.
Der bläulich schimmerneden, filzartige Netzteppich ist aus extrem dünnen Fäden aufgebaut.
Die Breite der Fäden beträgt mehr als das hundertfache der Dicke.
In diesen Netzteppich verfangen sich Insekten mit ihren Beinen.

 
   
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